Als der Zug mit quietschen stehen blieb, sah Ayumé wie in Hypnose die Leute an, welche mit versteinerten Mienen aus den einzelnen wagon stiegen udn wie wieder andere den zug wieder füllten. Langsam stand sie auf und steig ebenfallse in in den zug. Wie alle anderen. Mit einer steinernen maske als gesicht. Sie war immer noch traurig über Kazuya, konnte einfach nichts so recht begreifen und wollte sich doch nur in seiner nähe aufhalten. Sich an ihn schmiegen udn seinen schutz geniesen. Warum konnte sie ihm das nicht einfach sagen, dann hätte er seinen frieden vielleicht. Sie wusste nicht wieso es einfach nicht sein sollte, doch es fielen ihr auch immer wieder zu jedem argument, dass dafür sprechen würde, dass sie es ihm sagen würde, mindesten ein gegenargument ein, so kämpften nun zwei fronten in ihrem Kopf, doch auch als sie dann wieder beim bahnhof ausstieg, welcher zur schuule führte, waren die beiden fronten nicht zu einem klaren sieger gekommen und so war sie immer noch ziemlich deprimiert und missmutig auf dem weg zurück in die schule. Wo die anderen waren wusste sie nicht, bis jetzt war es ihr auch egal, obwohl ihre gedanken um kazuya kreisten und auch kiara sich in ihre gedanken schlich.
Kiara sah Ayumé erst verdutzt nach als sie ohne jeglichen Kommentar in den Zug stieg, folgte ihr dann aber schnell. Während der Fahrt beobachtete sie die Werwölfin etwas, sie schien komplett in Gedanken zu sein und nichts mitzubekommen. Kiara seufzte leise, sie konnte das Problem ihrer beiden Zimmerpartner einfach nicht verstehen, was aber wahrschienlich daran lag das sie nur ein Wolfsmädchen war und kein Werwolf. Immerhin verpasste Ayumé die richtige Haltestelle nicht, und auf dem Bahnsteig sah sich Kiara kurz nach Kazuya um. Da sie ihn aber nicht sehen konnte, folgte sie langsam Ayumé. Warum auch immer hätte Kiara jetzt gerne die kleine schwarze Taube bei sich gehabt, schon komisch, schließlich hätte sie theoretisch daran denken müssen wie sie den kleinen Vogel am besten fangen könnte, wenn auch nur aus Spieltrieb. Nach ein paar Minuten nahm sie endlich die Kapuze wieder ab, wenn auf ihrem Weg wirklich noch Menschen kommen würden müsste sie zur Not ein Stück weglaufen. Immerhin war die Schule langsam wieder zu sehen.
Die Schule kam langsam näher, und irgentwie wollte Kiara im Moment ein bisschen Abstand zu den beiden Werwölfen. Sie lief kurz ein Stück und ging dann neben Ayumé her. "Ich geh schon mal voraus, aber wahrscheinlich noch nicht auf unser Zimmer. Ich werde da aber später hinkommen. Mach dir nicht zu viele Gedanken über Kazuya." Damit lief sie wieder weiter.
Kiara>>> der Innenhof
Runa
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Es war war noch nicht besonders lange hell, als ein Zug in den Bahnhof einfuhr. Einige Personen stiegen aus, darunter auch das 12jährige Mädchen welches blaues, fast schon weißes Haar hatte, dazu trug sie eine Stoffmütze mit zwei langen, hinabhängenden Hasenohren. Nun stand Runa dort an einem Bahnhof einer ihr fremden Stadt. Die grauen Augen sahen sich schüchtern um, lenkten den Blick jedoch anschließend zu Boden. Runa hielt den Griff ihren Koffers mit beiden Händen fest umschlossen. Kurz sah sie wieder auf, sah wie Personen in den Zugeinstiegen mit welchem sie gekommen war, wenige Augenblicke später fuhr dieser Zug auch schon wieder ab. Wie gerne wäre sie doch wieder nach Hause gefahren, wieder bei ihrem geliebten Bruder...aber nun war sie hier. Das Einzige was sie wohl nicht vermissen würde wäre ihr Vater, so wie der sie immer behandelt hatte. Nun überlegte sie einen Moment. Wie kam sie jetzt von hier aus zur Schule? Runa kannte sich hier nicht aus und wusste auch nicht ob sie wieder mit einem Zug fahren musste oder ob sie laufen musste oder wie auch immer. Ihr Bruder hatte Runa dies nicht erzählt, das hatte er wohl vergessen ihr zu sagen. Möglicherweise wurde sie ja auch von irgendwem abgeholt, ach sie wusste es nicht. Es dauerte einige Momente in denen sie schüchtern da stand und auf das Gleis blickte, vielleicht sollte sie einfach mal nachfragen gehen? Das wäre wohl die einfachste Möglichkeit, aber sie traute sich einfach nicht. Ach, es war schwer.. Doch noch ein paar Augenblicke später hatte sie sich dazu entschlossen doch mal am Schalter fragen zu gehen, da kam auch schon die Durchsage die dies unnötig machte. In ein paar Minuten kam also der nächste Zug zu der Schule auf die sie gehen würde. Eine kleine Erleichterung wenigstens. So kam der Zug auch ein paar Minuten in denen sie noch so dort stand, Runa stieg in den Zug ein, nachdem ein paar Personen dort ausgestiegen waren. Sie setzte sich an einen Fensterplatz und blickte die ganze Zeit über hinaus, sobald der Zug ankam würde sie aussteigen und den restlichen Weg vom Bahnsteig zur Schule laufen.
