Kiara, Ayumé und Kazuyas Zimmer

Ayumé grinste selbstzufrieden. "Na da hast dus, ich hab gewonnen!" kichernd sprang sie auf vom bett und schlenderte dann zu Kazuyas Bett, auf das er sich soeben geworfen hatte und nun seinen spitzen kommentar zum thema duschen loslies. "Pff. Wenigstens bin ich nicht so hygienescheu wie du und pass auf dass mich ja kein bisschen seife erwischen kann." Sie beugte sich über ihn, bleckte dann die zunge heraus und fing dann auch schon wieder an zu kichern.
Seufzend lies sie sich auf seine Bettkante nieder und sah wieder zu Kiara. //Was sie wohl die ganze zeit gemacht hat, als Kazu und ich mal wieder unterwegs waren. Naja wahrscheinlich hat sie nur geschlafen.// Sie sah gedankenverloren aus dem Fenster. //Aber ich finde es wirklich schade dass, er alles als Schwäche sieht. Manchmal habe ich das Gefühl, er würde vielleicht die selben Gefühle für mich empfinden, so wie ich sie für ihn empfinde, doch schon im nächsten augenblick werden diese wieder durch was auch immer zerschlagen. Und dann auch noch das mit dem Traum. Es will mir einfach nicht mehr aus dem Kopf! Wieso sollte ich davon träumen ihm schmerzen zuzufügen? Ich würde so etwas niemals tun! Niemals könnte ich ihn leiden sehen...// Ihre Augen nahmen einen feuchten schimmer an, in dem sich das Licht der Sonne spiegelte, welches nun durch das Fenster auf sie fiel.

Anscheinend war ihre Antwort die richtige gewesen, denn die beiden Werwölfe gaben sich damit zufrieden. Als Ayu aus dem Fenster schaute, bemerkte Kiara den schimmer in ihren Augen. Aber sie sagte nichts. Sie war nur froh, dass sich die Beiden weiterhin vertrugen. Dann fiel ihr wieder ein, was sie vom Hof unten aufgeschnappt hatte. "Anscheinend hängen jetzt die Anmeldungszettel für die Kurse am Schwarzen Brett aus." Mehr sagte sie nicht, sondern drehte sich leicht, sodass ihre Schnauze frei über dem Hof war und schloss wieder die Augen. Am liebsten würde sie wieder in den Wald rennen, aber sie musste sich auch mal ausruhen. Die letzten Tage war sie fast durchgehend nur unterwegs gewesen.

"Nein. Weder du noch ich hab gewonnen. Wenn es nicht einzuordnen ist dann wird es wohl auch nicht gut sein." leicht spürte er wie das Bett sich an einer Stelle absenkte und er vermutete das Ayumé nun auf seinem Bett saß. "ich hab alle wichtigen Körperteile so gewaschen das sie nicht mal für einen Wolf riechen würden. Geschweige denn einem minderwertigen Menschen. Wenn du willst kannst du ja nach schnuppern." Ein grinsen bildete sich auf dem Gesicht von Kazuya und er öffnete die Augen. Dann viel ihm aber etwas auf das ihm gar nicht gefiel. Weinte sie? Hatte er was falsches gesagt? Kurz knurrte er. Dann fiel sein Blick auf Kiara. "Kurzangebote?" Er richtete sich auf und schlang seine Beine so neben Ayumé das sie auf einer Seite auf dem Boden aufkamen und er nun neben ihr saß. "Nachgucken?" Nun bestand sein Wortschatz nur noch aus einzelnen Worten. Immer noch ging ihm der schimmer in Ayumés Augen nicht aus dem Kopf. Was hatte er nur getan?

Als Kazuya sich auf einmal neben sie setzte und sie etwas fragte, riss er sie aus ihren gedanken. Ein paar Mal blinzelte Ayumé schnell, so als wäre sie gerade erst aufgestanden und bemerkte dann, dass sich ihre Augen mit Tränen gefüllt ahtten. War das etwa wegen der Vorstellung gewesen, Kazuya etwas anzutun? Schnell wischte sie sich die Tränen weg und grinste dann zu dem Jungen neben ihr. "Sicher!" Damit nahm sie etwas schwung und stand dann vor dem Bett. Die Arme verschränkte sie hinter dem Rücken und drehte sich dann wieder um. Eine hand streckte sie dem Werwolf entgegen und lächelte ihm dabei zu. "Na komm schon." Ihr Kopf schwenkte kurz zu Kiara. "Kiara? Möchtest du mitkommen, oder warst du bereits unten?"

Die Wölfin zeigte kurz ihre Fänge. "Warum hätte ich alleine gehen sollen? Irgentwer musste soch die anderen Schüler belauschen, oder nicht?" Es sollte beleidigt klingen, aber das war ihr nicht wirklich gelungen. Kiara sprang von der Fensterbank. "Immerhin weiß ich sogar, wo das Schwarze Brett ist. Die Schüler im Hof haben echt viel zu bereden." Sie hatte einzelne Sätze aufgeschnappt, immer mal wieder einen. Und es hatte einiges gebracht. Kiara ging zu Tür und stellte sich auf die Hinterpfoten, um die Tür zu öffnen. In ihre menschliche Form zu wechseln war zwar relätiv einfach, aber sie hatte überhaupt keine Lust dazu und konnte sich auch einfach nicht darauf konzentrieren. Dann drehte sie sich nochmal kurz um, drehte die Ohre nach vorne und wedelte kurz mit dem Schwanz. Die Geste war für jeden Wolf verständlich, 'kommt mit'. Damit ging Kiara den Gang runter.

Kazuya, Ayumé, Kiara>>>Schwarzes Brett

Ein neuer Tag. Ein neues Glück. Seit dem er gestern erst sehr spät wieder gekommen war-er hatte noch etwas traniert und gejagt-, hatte er heute morgen alles verschlafen was nur morgens verschlafen konnte. Morgensport war ausgefallen. Frühstück war ausgefallen. Fast hätte er es noch verpasst sich zu duschen. Aber dann viel ihm ein das er ja doch noch etwas Sport treiben konnte. Schnell packte er sein Duschzeug ein und hastete runter zur Schwimmhalle. Schnell ein paar Bahnengeschwommen. Dann schnell unter die Dusche, abtrocknen, anziehen und wieder hoch hasten.
Als er endlich wieder im Zimmer war, war Kiara schon weg, nicht das er sich vorher noch gesehen hatte aber er dachte sie würden alle zusammen gehen. Naja egal. Dann würde es auch so gehen müssen. Langsam spürte er das leichte Stechen des Hungers. Na das würde ja eine Tolle einweihungsfeier werden...

Die Nacht wollte sie nicht im gleichen Zimmer wie Kazuya sein. Zu sehr war sie aufgewühlt wegen ihm. Zwar konnte sie ihre Gefühle für ihn nun langsam verstehen aber jedesmal wenn sie versuchte, ihm näher zu kommen wies er sie entweder ab oder sonstirgendetwas passierte, was sie wieder dazu abdriften lies, dass sie ihm sauer war, und ihm einfach nur noch aus dem weg gehen wollte.
Draußen am Schulhof im angrenzenden wald hatte sie geschlafen. Die Nacht war zwar leicht kühl gewesen und wahrscheinlich hatte sie sich auch eine erkältung geholt aber ihr stolz hatte nicht zugelassen, dass sie in dieser nacht in das Zimmer ging, in dem sie mit Kiara und Kazuya normalerweise schlief.
Mit steifen Gliedern und leicht zerzausten Haaren ging sie nun auf das Schulgebäude zu. Zwar versuchte sie ihr erscheinungsbild einigermasen hinzubiegen, doch das was dabei herauskam war gerade so noch annehmbar, aber was erwartet man bitteschön auch von jemanden, der eine kalte nacht im wald verbracht hat?!
"Hatschi!" sie schniefte und stapfte dann leicht zitternd durch die Tür, denn soviel sie wusste, war irgendeine einwihungsfeier oder so etwas, genaues wusste sie nicht mehr, ihr hirn war auf Kazuya fixiert - mal wieder - und die nacht war einfach zu grauenvoll gewesen, als dass sie nun einen klaren gedanken hätte fassen können.

Kiara <<< Jen und Ellis Zimmer

Ruhig sah sie sich um.
Kazuya war hier.
Für's erste sah sie ihn nur schweigend an.

(sorry für den kurzen Post,
ich muss erstmal iwie in die Situation kommen...)

(Kiara? Kazu hatte geduscht und riecht nun nicht mehr nach Chlor. Und Ayu is immer noch auf dem Weg hier her soweit ich das weiß.=

mii, das ist alles iwie verwirrend ...

(ich schreib jetz einfach mal )

In Gedanken versunken marschierte sie durch die Gänge. Zwar mussten die meisten Leute ihr ausweichen, aber für das hatte sie nun nicht auch noch die nerven dazu. Den Weg kannte sie nun schon ein wenig und so musste sie nur hin und wieder stehen bleiben um zu erkennen, dass sie eine falsche abzweigung genommen hatte.
Doch nach ca einer viertelstunde hatte sie dann doch das Zimmer erreicht in dem sie mit ihren Zimmergenossen lebte. Sie klopfte an die Tür und trat sogleich ein, ohne auf ein herein oder so zu warten. Ihr Blick war starr auf den Boden gerichtet, doch als sie den Blick hob und sah, wer aller im Zimmer war, wurde ihre Laune noch schlechter. Kazuya stand da, mit etwas nassen haaren, wahrscheinlich war er vor kurzem schwimmen. Schnell durchschritt sie das zimmer und sah ihn nur kurz an, doch in diesem kurzen blick lag tiefe trauer. Sie hasste es sich mit ihm zu streiten, gerade eben weil sie soviel gefühle für ihn hegte, aber es sollte einfach immer wieder darauf hinauslaufen, es war wie ein Teufelskreis aus dem sie beide anscheinend nicht entkommen konnten. Diesmal würde sie seine entschuldigung abwarten und sich dann wieder die mühe machen, ja nichts falsch zu machen, damit sie beide sich nicht sofort wieder sich in die haare kriegen würden. sie marschierte schnurstracks zu ihrem koffer und holte ihre haarbürste raus um sich danach die haare zu kämmen und zu versuchen die waldstücke aus ihren haaren zu bekommen, was aber nicht so ganz gelingen wollte.

Das Hemd, was er eigentlich anziehen wollte war immer noch in der Wäsche. IRgendwie schienen die nicht in die Gänge zu kommen mit den vielen Klamotten. ODer sollte er sie sogar wieder selbst holen? Hoffentlich nicht. Naja, eine weile wühlte er seinen Schrank durch, bis er etwas gefunden hatte, was wenigstens in geringen MAßen seinen Anforderungen für heute gerecht wurde. Gerade als er sich das dunkel blaue Hemd überzog, ging die Tür auf. Langsam drehte er sich um und sah Kiara. Ein kurzes Seufzen und er zog das Hemd gänzlich runter. "Hey, weißt du wo Ayu ist? Ach weißt du was? Vergiss es, die Ziege kommt bestimmt gleich."
Nach einer Weile tat sie es auch tatsächlich. Sie sah schrecklich aus. Als ob sie irgendwas verbrochen hätte. Kazuya machte nur ein abschätziges Geräusch und grinste. "Na? Wiedermal mit deinem Menschen Schatzi rumgehangen? Mach dich das nächste mal BEVOR du ins Zimmer kommst sauber. Wir riechen wenn da was abgegangen ist, kleine." Er lachte kurz. NAtürlich roch er nichts außergewöhnliches an, außer den Geruch von Erde und Bäume. Anscheinend hatte sie in der Nähe davon geschlafen. Ob freiwillig oder nicht, wollte Kazuya gar nicht wissen. Es würde die stimmung versauen. Es würde wieder diesen Blick in ihrem GEsicht bringen, der ihn das Herz zeriss. Dieser Blick, der sich in ihn hinein bohrte wie ein frisch geschliffendes MEsser. Wie die Wandlung in die er sie zwingen wollte. Sie war traurig. Warum? Wollte sie wirklich so sehr in ihr altes LEben? Dieses langweilig Leben, das der Mann gar nie haben wollte. Es war ode und man war so normal. So unglaublich menschlich. Wollte sie echt wieder in dieses Leben?
Kurz seufzte er und drehte sich wieder zu Kiara um. "Wo warst du eigentlich? Das Ayu bei ihrem Lover war ist ja klar aber du?" Das klang so erniedrigend das sich Kazuya innerlich in den Bauch boxte. Schnell versuchte er mit einem Grinsen das irgendwie wieder klar zu machen. Ob es ihm gelang lag an Kiara.

Also, wer Rechtschriebfehler entdeckt darf sie sich selber in den Hintern stecken ^^

Kiara stand immer noch neben der Tür, und Kazuya hatte sich anscheinend gerade umgezogen.
Zum Glück wurde sie durch Ayumé abgelenkt, die nun auch ins Zimmer kam,
sonst wäre die Wölfin im besten Fall auch noch rot geworden.
Dann beobachtete sie immer noch still die Beiden Werwölfe.
Ihr Schwanz wedelte leicht unruhig, es sah nicht so aus als hätten sie sich vertragen.
So wirklich verstand sie allerdings nicht was Kazu meinte, war wahrscheinlich auch ganz gut so.
Dann wandte sich Kazuya wieder ihr zu, und Kiara ignorierte seine Wortwahl.
"Meistens draußen. Ich hab einen Lehrer getroffen und ihn mit zwei Schülerinnen zu Fiona gebracht.
Die beiden Mädchen haben das Zimmer direkt neben uns, sind aber meiner Meinung nach zu aufgedreht ...
Schlaf war nicht wirklich drin."
meinte sie teilweise leicht abgehakt, ihr Tonfall war aber freundlich und trotz allem lächelte sie leicht.
"Jedenfalls, wir sollten uns ein bisschen beeilen, die Zeremonie müsste bald anfangen.
Falls ihr noch was zu kläre habt, ich bin schonmal unten, wahrscheinlich irgentwo am Rand im Schatten."
ergänzte sie wedelnt und mit einem leichten grinsen.
Dann schloss sie auch schon wieder die Tür hinter sich.

Kiara >>> großer Schulhof

Als Kazuya anfing sie aufzustacheln, mit seinen Bemerkungen über einen angeblichen Liebhaber, wäre sie am liebsten aufgesprungen und hätte ihm ins Gesicht gebrüllt, dass sie nur ihn liebte, und es niemals jemand anderen an ihrer seite geben würde, doch diese Blöse wollte und konnte sie sich nicht geben. So stockte sie nur kurz mit dem bürsten um sich schnell über die Augen zu wischen, als sie merkte, dass eine Träne versucht hatte, einen weg nach unten zu bahnen.
"Ja ich komm gleich nach, Kiara..." war ihre Antwort auf das was ihre Freundin gesagt hatte. Kazuya konnte sie in diesem Moment einfach nicht anblicken, sie wusste, es würde ihr zu viele Schmerzen bereiten, nur dieser eine Blick würde ihr wieder Schmerzen zufügen, die sie solange nicht gekannt hatte, nun aber viel zu oft erleben musste, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollte, und meistens nur Missverständnisse daran schuld waren.
"Ich habe keinen Geliebten, wenn du es genau wissen willst. Ich weis, dass du dich einen Dreck um mich und meine Gefühle scherst, denn welcher waschechte Werwolf", sie betonte das waschecht absichtlich, "würde sich schon mit jemandem wie mir gerne abgeben, ich kann dich verstehen, ein erfahrener Werwolf verachtet sowelche wie mich, diejenigen, die mit ihrem Leben nichts so richtig auf die reihe bekommen.
Sie faltete ihre Hände mit der Bürste in ihrem schoß zusammen und lies nun ihren Tränen freien Lauf. Es hatte keinen Sinn, sie aufzuhalten, sie würden früher oder später sowieso aus ihr herausbrechen und lieber hier und jetzt allein mit ihm in ihrem Zimmer als irgendwann anders, wenn zuviele zusehen würden.
"Es tut mir Leid, dass ich nicht der Musterwerwolf bin, den du dir vielleicht gewünscht hast, aber so bin ich nunmal...."

„Jep. Sind gleich da.“ Sagte er nur kurz zu Kiara und fing an zu grinsen. „Is ja schön das du was zu tun hattest. Halt uns Plätze frei, kleiner Wolf.“ Er lachte kurz, denn irgendwie wollte er Kiara zeigen das alles in Ordnung war. Das nichts irgendwie schief gelaufen sei.
Dann wandte er sich der verschwundenen Werwölfin zu. Irgendwie war sie heute anders. Sie war verdammt anders, gerade als er sie fragen wollte, was los sei, fing sie auch schon an wieder ihren Mund zu öffnen. Mitten in ihren Worten machte er ein merkwürdiges Geräusch, was eine Mischung aus kurzem lachen und Seufzer war.
„Du erzählst scheiße.“ Knurrte er und sah auf den Boden. Ein grinsen bildete sich auf seinen Lippen ehe er weiter redete. „Du weißt nichts über dich und noch viel weniger über uns. Wieso glaubst du, das ich bei dir geblieben bin?! Nur weil ich dich gewandelt habe?! Was glaubst du wer ich bin? Eine umherwandernde herzlose Brutstätte für verwaiste Werwölfe?! Ich bin verdammt noch mal immer noch an deiner Seite, weil du es ohne mich doch nicht schaffen würdest hier zu überleben! Genau deswegen! Weil du es nicht kannst! Du kannst dich weder wandeln-und das ist eines der ersten Grundlagen die ich dir eigentlich beibringen müsste- noch hast du dich unter Kontrolle.“ Seine Stimme war immer lauter geworden und sein Blick lag nun genau auf dem Mädchen auf der anderen Seite des Raumes.
„Hör auf dich zu verleugnen und nimm an, was dir gegeben wurde! Verdammt noch mal, verstehst du es denn nicht?! Nur weil du dich nicht annimmst kannst du es noch nicht! Glaub mir, am liebsten würde ich alles wieder zurück drehen um dir dein Leben zurück zu geben, aber ich kann es nun mal nicht. Verstehst du?! ICH KANN ES NICHT!“ Seine Krallen fuhren nun blitzartig aus und schnitten ihm ins Fleisch. „Wenn du endlich aufhören würdest dich selbst zu bemitleiden und endlich mal zu mir kommen würdest damit wir das endlich aus dieser Welt räumen könnten wäre ich dir sehr dankbar!“
Er fing nun an sich zu zügeln. Seine Worte hallten ihm im Kopf umher und ließen ihn nun das Ausmaß dieser vergessenen Sekunden spüren. Langsam öffnete er auch seine Hände, da er nun sein Blut und damit auch den Schmerz spürte. Vorsichtig hob er seine Hände und sah darauf, weil er nicht in die Augen Ayumés blicken wollte. Es hätte zu weh getan nun in ihre großen Augen zu sehen.

WUI! Jetz gehts da mal wieder los

Als Kazuya anfing sie anzubrüllen zuckte sie für kurze Zeit zusammen. Sie wusste, alles was er sagte, stimmte, aber wahrhaben wollte sie es trotzdem nicht. Was konnte sie denn dafür, wenn sie nun einmal zum Bemitleiden war, er sagte es ja selbst, gerade weil sie so handelte, wie sie nun einmal war, konnte sie sich nicht wirklich in einen Werwolf verwandeln, auch wenn er ihr alles beibringen wollte, so lies sie es nicht zu, weil sie wieder damit beschäftigt war, sich selbst zu bemitleiden.
Sie sah es ein, jedes einzelne Wort von ihm. Normalerweise wäre sie sofort aufgesprungen und hätte alles abgestritten obwohl sie wusste, dass alles wahr war. Doch ihr fehlte nun die Kraft dazu, das einzige was sie schaffte, war, ihren Kopf nach hinten zu drehen und zu sehen, wie Kazuya auf seine blutenden Hände starrte und sofort erstarb aller Frust, alles Selbstmitleid und alles andere in ihr und nur Sorge war in ihrem Blick. Sofort sprang sie auf und ging zu ihm und nahm seine Hände in die ihren, ehe sie seinen Blick suchte. " Du musst sofort zur Krankenschwester!" Mit ruhigerer stimme sagte sie dann "bitte, mag sein, dass ich ziemlich oft zickig bin, dickköpfig und in selbstmitleid versinke, ich gebe es hier und jetzt auch gerne zu, aber auch wenn ich kein werwolf bin, weil ich so bin wie ich eben bin, möchte ich trotzdem nicht, dass wir uns andauernd streiten..." ihre letzten worte waren kaum mehr als ein leises Flüstern mit einem flehendem Unterton. Sie sah zu ihm auf und blickte ihm in die Augen. Das Einzige was sie nun empfand, war reue, weil sie ihm wahrscheinlich wieder einmal tief verletzt hatte und das andere war angst. Angst um ihn, auch wenn sie wusste, dass es wahrscheinlich nur kleine oberflächliche Wunden waren, so machte sie sich trotzdem angst um Kazuya, was wahrscheinlich auch an ihren Gefühlen für ihn lag, welche alles nur noch schlimmer zu machen schienen, egal in welchen Situationen.

(stimmt, aber was erwartest du auch anderes bei uns beiden ich bin nur älter geworden aber nicht wirklich weiser =P)

Kazuya blieb eine Zeit lang ruhig, ehe er sich wieder bewegte und seine linke Hand auf die Wange von Ayumé legte. Er seufzte kurz, schloss die Augen dabei und ging etwas mit dem Kopf runter bis ihre Nasenspitzen sich fast berührten. „Hör auf damit und finde dein Rückgrat wieder, Wolf.“ Es gefiel ihm nicht, wenn sie ihm ständig recht gab. Denn es war viel schöner, sich mit ihr zu streiten, denn dann wusste er wenigstens, dass es ihr gut ging. Alles andere war für ihn unnormal.
Nach diesen Worten, sah er sie noch ein wenig an, bevor er wieder hoch ging und die Hand fallen ließ. „Ich streite mich lieber, als das ich schweigend neben dir her laufen muss.“ Dann wischte er schnell sein Blut von ihrer Wange und schritt an ihr vorbei, Richtung Bett. Dort angekommen, machte er eine Schublade seines Schrankes auf und holte zwei Taschentücher raus. Diese legte er dann auf seine Handflächen und wartete, bis sie sich rot gefärbt hatten. Er wiederholte diese Handlung ungefähr zweimal, bis es ihm zu eintönig wurde.
„Mach dich lieber fertig. Die Einschulungsfeier beginnt bald. Das heilt schon von selbst. Mach dir da mal keine Sorgen.“

(stimt, und doch bleibt alles beim Alten )

Sie genoss sichtlich seine Berührung auf ihrer Wange. Als sein gesicht aber dem ihren sehr nahe kam, schoss ihr sofort die Röte ins Gesicht. War er ihr schon jemals so nah gewesen? So in reichweite, dass sich ihre Lippen fast schon berühren konnten?!
Als er sich Taschentücher holte um seine Wunden zu versorgen, versuchte sie sich die Gedanken wieder aus ihrem Kopf verschwinden zu lassen. Seit wann dachte sie denn darüber nach, wie er sie küsste?!? Natürlich hatte sie oftmals derartige Träume gehabt, aber das hatte doch jeder, der so fühlte wie sie oder etwa nicht`? Etwas verwirrt, hörte sie kaum, was Kazuya zu ihr sagte nur das Wort Einschulungsfeier sickerte siedend heiß in ihren Gedankenstrom ein.
"Die Feier, verdammt die hatte ich komplett vergessen! Ich brauche unbedingt noch was zum anziehen für den Ball und wie soll ich meine Haare machen und was soll ich überhaupt davor anziehen?"
Wie ein aufgeschrecktes Huhn lief sie ihm Zimmer herum und begann schon bald ihre Sachen zu durchstöbern. "Nein... Das passt nich.... Das lann ich ncih anziehen.... das passt aber zu dem Rock nciht...." solcherlei Dinge gab sie von sich, aber für sie war einfach keine ihrer derzeitigen anziehsachen gut genug. "Man was soll ich nur tun?!" Erschöpft lies sie sich auf ihr Bett fallen, welches voller Klamotten war, welche sich überall im Zimmer stapelten. "Ich bin verloren...."

(so jetz gehts los mit anziehproblemen^^ jetz kommen dann bestimmt von Kazuya die typisch mänlichen Lügen wie das passt dir gut XD)